Ich komme jetzt hoffentlich wieder in den richtigen Schreibmodus :-)
Hier in Queenstown will ich mich wirklich ein bischen erholen, und deshalb habe ich auch heute nicht mehr viel unternommen. Aber das heißt ja nicht, dass es für euch nichts zu lesen und zu sehen gibt ;.-)
Ich hatte mir einen kleinen See ausgesucht, den ich schon beim letzten Mal, als ich hier war, aufsuchen wollte.Man kann mit dem Auto bis hin fahren und dann dort Wandertouren machen. Das Wetter war heute wieder schön aber auch wieder sehr windig.
Ihr seht schon, wo ich mein Auto geparkt habe, ich meine das Gebäude ;-)
Kaum war ich ausgestiegen, als ich Hunde hörte und dann sah ich, dass Schafe zusammengetrieben wurden.
Gleich darauf erschienen auf der Wiese jede Menge Pferde. Ich hatte gedacht, hier oben allein zu sein, doch dann realisierte ich, dass hier nicht nur jede Menge Schafe und ein riesiger Scherschuppen waren, sondern auch eine Station, wo man - natürlich für viel Geld - reiten konnte. Es waren auch etlich Mädels da, einige, die wohl die Ahnung hatten und das Ganze leiteten und andere, die reiten wollten.
Als ich mich dem Zaun näherte, kamen gleich einige Pferde auf mich zu. Ich habe, wie ich das von zuhause gewohnt bin, leise mit ihnen gesprochen. Das hat ihnen wohl sehr gefallen und sie haben mich dann gleich geliebt :-) und waren an den anderen Frauen nicht mehr interessiert.
Ich hab mich dann losgerissen, und habe einen Wanderweg eingeschlagen, der zum Schuppen führte.
Dieses Gestrüpp, unserem Weißdorn ähnlich, wuchs hier überall.
Mir kam ein Pickup entgegen, auf dessen Ladefläche einige Hunde waren, wahrscheinlich die, die eben noch die Schafe zusammengetrieben hatten. Er war bequem durch das Wasser gefahren, das ich nun durchqueren mußte. Es war ziemlich tief, sodass ich die Überquerung links am Abgrund über die dicken Steine wählte. Es hat prima geklappt :-)
Vor dem Schuppen waren diese kleinen Vögel zu bestaunen und der Pickup kam zurück.
Der Typ der ausstieg, begrüßte mich freundlich, und wir kamen ins Gespräch. Er hat wohl eine Tante in Belgien und ein Elternteil von ihm kam aus Holland. Er ist aber schon ewig hier! Er hat mich eingeladen den Schuppen zu besichtigen. Ich war ganz überrascht, dass dort gearbeitet wurde. Ich hatte bis dahin nichts davon mitbekommen. Wie er mir dann erklärte wurden die Schafe noch nicht geschoren, sondern nur der Dreck weggeschnitten vornämlich am Hinterteil. Wenn geschoren wird, sind jede Menge Zuschauer in der Halle, die natürlich auch wiederum bezahlen müssen. Ich hatte das jetzt umsonst ;-)
Er erklärte mir, dass die Scherer hart arbeiten müssen, 8 Std., und sie schaffen einige hundert Schafe.
Als ich aus dem Schuppen raus kam, sah ich erst die Schafe, die noch auf den Schnellschnitt warteten.
Und dann bin ich zu dem Pickup gegangen, auf dem die Hunde waren. Sie waren ganz lieb. Drei Hütehunde (Ursel, ich weiß die Rasse nicht, im Moment jedenfalls ;-) ) und ein Labrador in schwarz.
Dann bin ich weitergezogen und habe die Reiter, die mittlerweile unterwegs waren, eingeholt, denn die Pferde gingen nur l a n g s a m Schritt. :-)
Unterwegs waren einige Vögel zu beobachten. Die Maskenkibitze hatte ich, glaube ich, schon mal im Blog gezeigt, irgendwo auf einem Golfplatz.
Hier der Scherschuppen aus der anderen Perspektive auf meinem Rückweg.
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