Mittwoch, 19. November 2014

64. Tag (Mittwoch, 29.11.) Maoriportraits

Heute habe ich keine Fotos gemacht. Ich habe bei Jack gemalert. Von Jack habe ich "mein" Auto. Es hat länger gedauert als erwartet mit dem Anstrechen, und ich wollte eigentlich keinen Post mehr schreiben. Dann habe ich bei Tagesschau.de ganz aktuell eine Bilderreihe gesehen, von der ich dachte, das könnte ich euch zeigen. Ich gehe mal davon aus, dass das nicht viele von euch gesehen haben, wenn überhaupt jemand ;-).

Ich füge die Bilder hier ein und habe euch auch die Bildunterschriften kopiert.

Gottfried Lindauer: "Die Maori Portraits"
Die alte Nationalgalerie in Berlin zeigt erstmals seine Werke außerhalb Neuseelands.


Außerhalb von Neuseeland kennt kaum jemand seine Werke. Gottfried Lindauer malte im späten 19. Jahrhundert sehr detailgetreue, Fotografien ähnelnde Porträts von Maori.


 Bis heute sind die Werke des aus Pilsen im heutigen Tschechien stammenden Lindauer (1839-1926) noch nie im Ausland gezeigt worden. Jetzt werden seine Werke in der Alten Nationalgalerie in Berlin ausgestellt.


 Erstmals haben die Nachfahren der auf den Werken gezeigten Menschen zugestimmt, dass die Gemälde Neuseeland verlassen.


 Auf rund 50 Gemälden sind die Ureinwohner Neuseelands mit ihren traditionellen Tätowierungen, Waffen und Schmuckstücken zu sehen.


 Viele der porträtierten Männer und Frauen waren bedeutende Persönlichkeiten.


 Die Werke Lindauers sind außerhalb von Neuseeland fast unbekannt.


 Lindauer ist einer der wenigen Maler des späten 19. Jahrhunderts, der sich in seinem Werk beinahe ausschließlich der Darstellung einer indigenen Bevölkerung, der Maori in Neuseeland, im Porträt und Genrebild widmete. Er wurde an der Wiener Kunstakademie ausgebildet. Durch die populärer werdende Fotografie war die Auftragslage in Pilsen jedoch nicht sehr gut und es drohte die Einberufung zum Militärdienst im ungarisch-österreichischen Krieg. Lindauer schiffte sich in Hamburg zur Auswanderung ein.


 Er erreichte im August 1874 den Hafen von Wellington in Neuseeland, siedelte in der Handelsstadt Auckland und traf hier auf seinen Förderer, den Geschäftsmann Henry Partridge, der die Maori-Kultur bewahren wollte.


 Vom 20. November bis zum 12. April ist die Ausstellung in der Alten Nationalgalerie in Berlin für das Publikum geöffnet


 Mit rituellen Gesängen, Gebeten und Tänzen haben aus Neuseeland und London angereiste Maori in der Alten Nationalgalerie Berlin die Porträts ihrer Vorfahren gesegnet. Kurz nach Sonnenaufgang am 18. November begann die Zeremonie in der Ausstellung.


 Es war eine Bedingung der Angehörigen der Porträtierten, dass die Gemälde in einer traditionellen Zeremonie gesegnet werden.


Morgen fahren wir Richtung Norden. Ich werden euch berichten. ;-)








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