Donnerstag, 6. November 2014

51. Tag (Donnerstag, 06.11.) auf dem Weg nach Raglan

Ich habe in meiner Kabine gut geschlafen und bin kurz vor 6 Uhr wach geworden. Ich schaute aus dem Fenster:



Es waren einige dicke Wolken am Himmel, und ich bin nochmal in mein Bett zurückgekrabbelt. Dann hörte ich wie der Regen auf mein Dach prasselte und ich beschloss noch ein bischen zu schlafen ;-)
Als ich dann nach 2 Stunden aufgestanden bin, bot sich folgendes Bild:



Doch das änderte sich schnell.






 Die Sonne war wieder da, aber hin und wieder zog es sich  nochmal zu und fing leicht an zu nieseln. Im Auto war mir das egal. ;-).
 Ich bin von den abseits gelegenen Straßen, die ich ja befahren wollte, abgefahren, um noch weniger benutzte Strecken zu erkunden. Meist waren es gravel roads, unbefestige Wege, die aber doch ganz gut zu fahren sind. Hier nun Eindrücke von Land und Tieren, die alle frei laufen,  obwohl es nicht nur "wilde" Tiere waren, sondern auch viele Haustiere. Das ist eigentlich das, was man z.B. bei Hühnern als freilaufend bezeichnen sollte, und nicht wenn sie sich ein Stück Land von 1 qm mit 5 weiteren Hühnern teilen müssen!






















Die Ferkel liefen auf der Straße herum. Als sie mich bemerkten, ich bin nur Schritttempo gefahren, kamen sie auf mich zu. Ich mußte anhalten, hatte dann aber Angst, dass sie unter mein Auto geraten und bin langsamst weitergefahren. Als ich ein paar Meter weg war wollte ich nochmal einige Fotos machen. Sofort kamen sie mir wieder nachgerannt. Ich hatte schließlich nur die Möglichkeit in den Rückspiegel zu knipsen. ;-)








Das war jetzt nur ein kleiner Teil von ihnen. Es waren insgesamt mehr als 15!















Als ich um eine Kurve bog, bot sich mir ein Anblick, der mich zunächst schockte. Ich dachte im ersten Moment da steht ein Elefant. Ich sah nur ein riesiges schwarzes Tier von hinten. Ich hielt an, das Tier drehte sich um, es war ein Rind. Ich war weiterhin vorsichtig und dachte so ein Stier kann auch gefährlich sein. Aber als das Rind mich sah, verschwand es zügig aber ruhig im Unterholz neben der Straße. Es war eine junge Kuh. Sie hat wahrscheinlich mehr Angst gehabt als ich. :-)
Die Gefahren beim Alleinreisen sind in Neuseeland wirklich minimal. Es gibt keine gefährlichen Tiere hier! Die einzigen, die einem gefährlich werden können sind Mücken und sandflys ;-) Mit denen hab ich dieses Jahr zum Glück noch keine Bekanntschaft gemacht. :-)






Ich war auf dem Weg zu einem Meeresarm, auf dessen gegenüberliegenden Seite Raglan, mein Ziel für heute liegt. Ich kämpfte mich bis zum Wasser durch und fand ein riesiges neu gebautes Haus, das aber wohl offensichtlich nicht oder noch nicht bewohnt war.






Es gab eine Bootsrampe ins Wassser und Felsen, die mich an die Pancakerocks auf der Südinsel erinnerten, nur sehr viel kleiner. ;-)








Um auf die andere Seite zu gelangen, mußte ich nun wieder einen riesen Bogen fahren.












Auch hier will die Kuh hoch hinaus ;-)




 Dann erreichte ich Raglan und konnte jetzt die "Pancakerocks" und das Haus von der anderen Seite sehen.


 








Die Brücke, die man auch schon von der anderen Seite sehen konnte, ist eine reine Fußgängerbrücke, die zu einer Halbinsel führt mit einem riesigen Freizeitpark mit Spiel- und Sportgeräten. Die Autobrücke liegt dahinter.






 Hier wieder mehr Meer- Sandimpressionen:









Es ist für mich immer schwer zu entscheiden, welches Bild ich euch zeigen soll ;-)

Die Anfahrt zu meiner neuen Unterkunft ging steil den Berg hoch. Oben angekommen eröffnete sich dieser Ausblick.




Diesmal hatte ich eine Unterkunft gewählt, die ein Surferparadies ist. Dem entsprechend sind nur junge Leute hier. Die Anlage ist ein wenig alternativ angelegt. Viele Eisenbahnwaggons bieten einzelne Schlafkabinen. Man kann hier auch zelten, ein Tipi aufbauen oder in einem earthdome schlafen.






Die Nummer 10 ist mein Waggon.








Tipis waren noch keine aufgebaut, aber es ist ja auch noch keine Hochsaison. Wir haben ja gerade mal Frühling!




In den Anlagen rund um die Eisenbahnwaggons sind hier Gemüse, Kräuter...angebaut. Hier eine Aritschocke.






Dann hab ich gegen Abend noch einen Aussichtspunkt aufgesucht, von dem aus man zusehen kann, wie sich die Surfanfänger, oder auch schon Fortgeschrittene? mit den Wellen abmühen. Zum Glück muß ich das nicht mehr machen ;-) :-)










Schließlich zogen sie alle wieder ab wir Armeisen, die ihre Beute nach Hause schleppen ;-)



 Während eines kleinen Abendspaziergangs zu den Tipiplätzen machte ich noch folgende Aufnahmen:








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